Franz Marc

Franz Marc
1880, München - 1916, gefallen bei Verdun
1880 Am 8. Februar wird Franz Marc in München geboren. Der Vater ist Professor für Malerei an der Münchner Akademie. Die Mutter stammt aus dem Elsass. Franz Mare wächst zweisprachig auf. Über seinen späteren Werdegang ist sich Marc im unklaren - Studium der Theologie, Philologie oder Malerei. 1900 schreibt sich Marc in der Münchner Kunstakademie ein, bei Gabriel Hackl und Wilhelm von Dietz, beide der Tradition der Münchener Malerei des 19. Jahrhunderts verpflichtet. Auf seinen Reisen nach Italien ( 1903 ) und Paris ( 1907 ) studiert Franz Marc die Werke von Vincent van Gogh, Paul Gauguin und Auguste Rodin. 1909 begegnet Marc in der Neuen Künstlervereinigung München den Werken von Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky und Gabriele Münter. 1910 lernt Marc August Macke kennen. Es ist für ihn der erste Kontakt mit einem gleichgesinnten Künstler. Franz Marc und Wassily Kandinsky arbeiten am Almanach der "Der Blaue Reiter" und organisieren die erste Ausstellung 1911 in München. Franz Marc ist auf dem Höhepunkt seiner expressionistischen Phase. Marcs Thema ist die Natur, besonders die Tierwelt in einer ganz neuen Art - die Farbe wurde nicht mehr als realistischer Eigenwert behandelt, sondern befreite sich vom Objekt und wurde zum reinen Ausdruckselement der Gestaltung. 1912 - angeregt durch die Werke Robert Delaunays nehmen nun zunehmend kubische Formen Einzug in Marcs Gemälde. 1914 meldet sich Franz Marc als Reservist zum Kriegsdienst, hier entsteht 1915 das "Skizzenbuch aus dem Felde", das wichtigste künstlerische Zeugnis seiner Militärzeit. Am 4.März 1916 wird Franz Marc nahe Verdun von einem Granatsplitter tödlich getroffen.
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