Gustav Caillebotte

Gustave Caillebotte
19.08.1848 Paris - 2.3.1894 Gennesvilliers/Paris

Caillebotte entstammte einer sehr wohlhabenden Familie aus der Normandie,die ihm ein beträchtliches Erbe hinterließ. So konnte er 1873 in die des Beaux-Arts eintreten, um kurze Zeit bei Bonnat zu studieren. Bald .bekam der Maler Verbindung zu der neuen Gruppe Impressionisten, an deren zweiter Ausstellung 1876 Caillebotte sich beteiligte; die damaligen Werke waren allerdings noch dem traditionellen akademischen Stil verhaftet. Zwischen 1875 und 1880 entwickelte sich seine Kunst dann immer mehr hin zum impressionistischen Stil, der durch die Bekanntschaft mit Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Camille Pissarro, Alfred Sisley, Paul Cézanne und Edouard Manet fruchtbare Anstöße erhielt. Caillebottes erstes wichtiges Werk waren die Parkettabzieher von 1875 noch mit dunkler Palette in eher naturalistischer Art gemalt. Darüber hinaus stellte der Maler Menschen und Szenen seiner Umgebung, Fluß-und Seeszenen, später auch Stilleben -jetzt ganz von der Lichtbehandlung der Impressionisten bestimmt-dar. Seit 1882 stellte Caillebotte nicht mehr mit den Impressionisten aus. Seine letzten Jahre verbrachte er auf seinem Landsitz in Gennesvilliers. Bedeutung hatte er als Mäzen seiner Impressionisten-Freunde. Er besaß eine Sammlung von 67 ihrer Werke, die er dem 'Staat vermachte. Da das Institut de France sich seiner testamentarischen . Verfügung, die Sammlung nur als Ganzes zu übernehmen, widersetzte, gelangte sie erst 1928 in den Louvre.
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