Jean-Francois Millet

JEAN-FRANCOIS MILLET
1814, Gruchy - 1875, Barbizon

Im Mittelpunkt des Oeuvres von Jean-Francois Millet stehen sowohl Szenen des bäuerlichen Milieus als auch Landschaftsdarstellungen. Dies ist einerseits auf seine Herkunft aus einer wohlhabenden Bauernfamilie zurückzuführen, andererseits liegt darin eine bewusste künstlerische Entscheidung, die er 1849 durch die Übersiedelung in das Dorf Barbizon noch unterstrich. In diese Zeit fallen auch seine ersten Darstellungen des bäuerlichen Lebens, mit denen ihm 1853 der Durchbruch im Salon gelang. Die fast epische Größe, die er seinen Protagonisten entgegen ihres gesellschaftlichen Status und der damaligen Darstellungskonventionen zukommen ließ, ist jedoch nicht als Beitrag zur Emanzipation dieser Schicht zu interpretieren. Zwar stieg Millet durch seinen so genannten bäuerlichen Naturalismus zur Ikone der liberalen Reformbewegung der 1848er Jahre auf. Er selbst blieb jedoch gegenüber politischen Manifestationen zurückhaltend und stand mit seinen Milieuschilderungen weiterhin in der Tradition der Genremalerei. Ein ähnlicher Bezug zur künstlerischen Tradition dokumentiert sich auch in seinen Landschaften. Sie veranschaulichen den Einfluss der Schule von Barbizon, sind aber ebenfalls von der niederländischen Landschaftsmalerei inspiriert. Jean-Francois Millets Motivwahl und seine Bildsprache wurden von den Realisten geschätzt. Auf dem Höhepunkt seines Ruhmes, ihm wurde die Ehre einer Werkretrospektive im Rahmen der Pariser Weltausstellung von 1867 zuteil, wirkte Millet auch auf die jüngere Generation und beeinflusste Künstler wie Camille Pissarro und Vincent van Gogh.
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